Aktuelle Ausschreibungen von Lager- und Transportdienstleistungen zeigen, dass Einsparungen bei den Lager-und Transportkosten von bis zu 25% immer noch möglich sind.
Bereits 2009 hat der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) festgestellt, dass Unternehmen bei Preisverhandlungen mit Dienstleistern wie Reedereien und Speditionen keine optimalen Ergebnisse erzielen. Auch wer grössere Frachtvolumen einkauft, der erzielt nicht unbedingt bessere Preise. So verhandelte gem. Studie mancher Mittelständer besser als Grossunternehmen.
Aktuelle Ausschreibungen zeigen uns, dass sich die Situation bis heute auch in der Schweiz nicht verbessert hat. Zurzeit sind Einsparungen bis zu 25 % möglich. Gleichzeitig stehen neue Preisverhandlungen für 2011 an und ein grosser Teil der Unternehmen dürfte auch für das kommende Jahr wieder mehr bezahlen als eigentlich notwendig wäre.
Die Gründe dafür sind u. a.:
· Marktpreise sind nicht bekannt oder werden falsch eingeschätzt. · Ein höherer Preis soll sicherstellen, dass keine Transportengpässe entstehen. · Langjährige Zusammenarbeit · Fehlende Ressourcen für Ausschreibungen · Anbindung an IT-Systeme machen einen Wechsel schwierig · Fehlende Kenntnisse über Preiskalkulationen der einzelnen Verkehrsträger · Fehlende Kenntnisse über Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren, wie z. B. die Incoterms.
Grundsätzlich geht es darum, einmal Transparenz zu schaffen und das Einsparungspotenzial zu kennen. Das hilft bei den anstehenden Preisverhandlungen, ohne dass man gleich den Logistikdienstleister wechseln muss.
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