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Südostasien – mehr Piratenangriffe

Aktualisiert: 10. Jan. 2023


Piraten vor der westafrikanischen Küste. Archivbild Quelle: George Esiri/epa/dpa
Piraten vor der westafrikanischen Küste. Archivbild Quelle: George Esiri/epa/dpa


Wie das International Maritime Bureau (IMB) mitteilt, haben die Überfälle und Piratenangriffe in Südostasien zugenommen. Angreifer nehmen insbesondere kleine Tanker ins Visier, die vor den Küsten Malaysias, Indonesiens und Singapore unterwegs sind, denn die Strasse von Malakka gehört, neben dem Südchinesischen Meer, zu den am dichtesten befahrenen Seegebieten der Welt.  Gem. IMB kam es in den ersten sechs Monaten zu 79 Vorfällen von weltweit Total 134. Insbesondere die Professionalisierung der Piraten bereitet den Sicherheitsbehörden Sorge. Viele organisierte kriminelle Banden haben sich mittlerweile zu weit verzweigten Netzwerken entwickelt.  Das Zielschiff wird bereits im Vorfeld festgelegt. Ein Umlad auf hoher See ist zwar eine logistische Herausforderung, aber die Piraten verfügen zunehmend über entsprechendes logistisches Know-how. Die Fälschung der notwendigen Frachtpapiere ist oftmals vergleichsweise unkompliziert.


Verschiedene Initiativen zur Bekämpfung des Problems sind vorhanden. So z.B. Indonesien, Malaysia, Singapore und Thailand, welche gemeinsame Patrouillen durchführen.  Die Piraten operieren vorzugsweise in der Nacht, während die Patrouillen nur tagsüber im Einsatz sind.  Piraten halten sich leider nicht an die normalen Büroarbeitszeiten.

Quelle:  ITJ/28.8.2015

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