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Speditionskartell mit hohen Bussen

Aktualisiert: 10. Jan. 2023


Gebrüder Weiss - verklagt wegen Kartellbildung


Wie die ITJ in ihrer jüngsten Ausgabe schreibt hat das nationale Kartellgericht über nicht weniger als 30 österreichische Speditionsfirmen Geldbussen in Höhe von mehr als 17, 4 Mio. EUR verhängt.


Höchststrafen gab es für die Rail Cargo Group mit 7.15 Mio. EUR und der Rail Cargo Logistics Austria mit 1.3 Mio. Rail Cargo Logistics Austria 1.3 Mio. EUR. Speditionsfirmen wie Gebr. Weiss, DHL Express Austria, Logwin Road & Rail, Kühne & Nagel, Wildenhofer, ABX Logistics, Englmayer, Lagermax oder Schneckenreither.


Aufgeflogen ist das Speditionskartell durch eine Selbstanzeige der DB Schenker.  Drehscheibe der Absprachen soll der Zentralverband für Spedition und Logistik gewesen sein, die private Interessenvereinigung der österreichischen Spediteure. Passiert sind die Preisabsprachen in der sogenannten „Speditions-Sammelladungs-Konferenz SSK“, auf dessen Basis die Spediteure ihren Sammelladungsverkehr innerhalb Oesterreichs abwickeln. Absprachen gab es zu Treibstoffzuschlägen, Gefahrgutzuschlägen, Zuschläge für sperrige Güter, LKW-Mautzuschläge und Palettengebühren. So seien innerhalb des Kartells auch Kunden im Stückgutverkehr nach Regionen aufgeteilt worden, um sich nicht gegenseitig in die Quere zu kommen.


Quelle: ITJ 07-08/13.2.2015

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